𝘋𝘪𝘳𝘬

Somewhere between Linux woes, gaming, open source, 3D printing, recreational coding, and occasional ranting.

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Cake day: June 9th, 2023

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  • “Ausländische Fachkräfte” ist inzwischen leider ein Euphemismus geworden.

    Gemeint sind mangels Wissen über die Arbeitnehmerrechte und mangels Sprachkenntnissen und aufgrund von Aufenthaltsrecht das an die Arbeit gebunden ist leicht ausbeutbare Menschen.

    Dass die Großkonzerne natürlich leicht zu bekommende und zu ersetzende Leute haben wollen die 60 Stunden pro Woche für einen Hungerlohn arbeiten ohne sich zu beklagen ist leider klar.







  • Ich kenne tatsächlich ein paar Lager in Deutschland, sowohl Logistik, als auch Konfektionierung, und Produktion. In keinem davon wird noch gepickt. Die Leute kriegen was sie brauchen aus dem vollautomatischen Kleinteillager, oder per Band, oder per autonomer Flurförderung.

    Zudem kann ich mich an eine Reportage erinnern, in der ein Amazon-Lager der Schauplatz war, und ein typischer Arbeitsplatz thematisiert wurde. Da fuhren die autonomen Regalförderer an ’ner Luke vor, der Logistiker hat die Waren rausgenommen und per Code auf Vollständigkeit geprüft, und dann verpackt und aufs Förderband für die Auslieferung geschmissen. Das nächste was die angestellten da an die Regal gekommen sind, ist, dass sie durch ein Gitter durch gucken konnte, wie das Lagersystem arbeitet. Ich finde keine Quelle, aber das ist locker 5-10 Jahre her.

    Also entweder was das Lager aus der Reportage eine einmalige Sonderlösung die „der Presse“ gern gezeigt wurde und es ist nicht repräsentativ, oder das Logistikzentrum in Erfurt-Stotternheim … Na ja, vermutlich ist es günstiger, auf absehbare Zukunft ungelernte Leute ohne deutsche Arbeitnehmerrechts- und Sprachkenntnisse zu beschäftigen, als alle Zentren auf den Stand des Zentrums aus der von mir erinnerten Reportage zu heben.