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Cake day: December 18th, 2023

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  • Ich fänd es ja schön, wenn sie nicht einfach über alle Nutzer berechnen würden, sondern mein Beitrag anteilig auf meine Streams aufteilen. Dann geht mein Geld auch an wen ich höre. Und wenn ich weniger höre kriegen die halt mehr pro Abruf… Scheint aber nicht üblich zu sein so zu rechnen und damit geht halt das meiste Geld an die großen und populären Künstler die ich nicht höre.

    Ich glaube, die Logik ist klar. Die berühmten Musiker haben für sich schon mehr Einfluss. Hinter den Großen und Halbgroßen stehen die Major Labels, die maximale Verhandlungsmacht haben. Die handeln natürlich Verträge in ihrem Sinne aus. Bei der GEMA hat man intern dasselbe Problem.

    Vielleicht gibt es Nischenanbieter, die sich auf deinen Geschmack spezialisiert haben, unabhängig von den Großen.

    Die GEMA hat anscheinend mal eine Veröffentlichung zu Streaming zusammengestellt mit vielen schönen Grafiken.

    Man kann ein paar Sachen ablesen. Etwa 70% des Umsatzes wird an Rechteinhaber ausbezahlt. Das heißt, wenn die Server umsonst wären, wenn 100% ausbezahlt würden, dann wären das kaum 50% mehr.

    Wenn Spotify also jetzt ~EUR 3 pro 1000 Streams zahlt, wären das bei 100% Auszahlung knapp EUR 4,50. Da frage ich mich, wie andere EUR 12 oder sogar 18 zahlen können, ohne dass das Abo teurer ist. Möglichkeit 1: Die Vielhörer sind alle bei Spotify. Das heißt, weniger Geld pro Stream. Möglichkeit 2: Spotify macht mehr gratis/werbefinanziert, was dann weniger Einnahmen pro Stream bringt. Möglichkeit 3: Die anderen Dienste verbrennen Venture-Kapital.









  • Spotify vergütet den Künstlern soetwas wie 3€ pro 1000 Streams, bei Tidal bekommen sie dafür 12€, bei Qobuz sogar 18€. Zumindest behauptet das Internet das, aber dort stehen auch abweichende Summen.

    Ich würde mir da erst die Berechnung ansehen. Angenommen, Spotify spendiert mehr Gratis-Streams, wäre das ein Problem?

    Außerdem ist auch die Frage, was die anderen Leute auf der Plattform hören. Das Geld kommt normalerweise in einen Topf und wird dann anteilsmäßig ausbezahlt, abhängig von den gesamten Abrufen. Wenn du 10 Minuten am Tag deine Lieblinge hörst und jemand anders 10 Stunden am Tag deine Hassmusik, dann geht dein Geld größtenteils an deine Hassmusik.


    Na ja, ich hab kurz mal bei der GEMA nachgeschaut. Ich habe zwar keine Zahlen gefunden, aber letzte Auszahlung für Tidal war Januar 2025, und zwar für Q1 2023.




  • Copyright is the bigger problem. The lack of a sensible Fair Use equivalent makes a lot of “tech” impossible. GDPR is a problem, too, but for AI it is the smaller problem. The media sees itself as benefitting from the broken copyright laws, while GDPR cuts into their profits. So that’s why the public discussion is completely skewed.

    It’s a given that the EU’s reliance on foreign IT companies will increase. Europe is deeply committed to this copyright ideology, that demands limiting and controlling the sharing of information. It’s not just a legal but a cultural commitment, as can be seen in these discussions on Lemmy. Look for reforms to the Data Act. That’s the latest expansion of this anti-enlightenment nonsense and it really has the potential to turbocharge the damage to the existing industry.