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Cake day: March 8th, 2025

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  • nicht widersprechen.

    Widersprechen kann man nicht. Leider zeigt sich aus der Historie, dass die Umkehrung leider ebenfalls nicht stimmt.

    Finde den Satz: “Weil Grundrechte sich nicht selbst verteidigen.” besser. Der Kontext zum Militär ist eine andere Sache. Das Logo der Bundeswehr wurde jedoch ebenfalls durchgestrichen.

    Verteidigung eines Angriffs auf parlamentarischen Weg kann auch auf dem gleichen Weg erfolgen. Interessant und komplex wird es bei Einmischung von ausserhalb. Nebenbei erwähnt zählen ich jegliche Veränderung von fremden Eigentum (Plakate) oder fremden Ursprungs, ohne Einwilligung des Eigentümers bzw. Urhebers zur Sachbeschädigung. Egal zu welchem Kontext. Obwohl auch so manche Produktwerbung eine Richtigstellung vertragen könnte.


  • In welcher Welt lebst du? Glaubst du Kinder sind doof?

    In einer Welt in der es Eltern nicht schaffen Kinder ohne Tracker am Arm in die Schule zu schicken. In einer Welt in der es Eltern nicht schaffen das Smartphone ihres Kindes bis auf die Telefonierfunktion zu sperren, ein reines Telefon zu kaufen oder gar keines zu kaufen bis dieses ca.11Jahre alt ist. In einer Welt in der Eltern ihren Kindern mit 9 Jahren selbst WhatsApp installieren und ihnen Nachrichten schreiben.

    Eltern gehen häufig selbst zu unkritisch mit den einzelnen Apps um. Wo sollen die Kinder lernen vorsichtig und reflektiert mit dem Werkzeug Smartphone umzugehen?

    Mein Kommentar sollte sich darauf beziehen, dass Eltern zuerst die bestehenden Hinweise beachten und nicht selbst unterwandern sollten. Andernfalls, werden aich noch weitere Beschlüsse von höheren Altergrenzen nicht wirken.

    Parental Control Systeme oder andere technische Sperren werden nie 100% abdecken. Anstatt nur zu Sperren und verbieten, beinhaltet Erziehung jedoch auch Wege aufzuzeigen. Die Kombination von Parentsl Control mit Erziehung benötigt keine 100% Lösung. Psychische Krankheiten werden auch nicht durch einmaligen sondern meist von regelmäßigen Konsum ausgelöst.


  • Vor etqas weniger als 10 Jahren waren Fähigkeiten wie einige Zeit Stillsitze, etwas fokussierte Konzentration umd ganz besonders Fähigkeiten wie der Toilettengang Einschulungskriterien. Und es gab eine klare Empfehlung die Einschulung um ein Jahr zu verschieben. Es gab auch eine klare Erwartung Schuhe selbst zu binden. Das zu bewerten und mehr oder weniger sicherzustellen war Aufgsbe der KiTa. Bei zu schlechten Deutschkenntnissen wurden Förderungen dort von Seite der Schule Förderkurse durchgeführt. Meine Aussage basiert auf Erfahrungen aus Bayern (Großstadt München und am Land Nordbayern). Was hat sich verändert, dass dieser Anspruch nicht mehr gesetzt oder durchgesetzt werden kann?



  • Ein Scheitern des Rentenpakets hätte ein Absinken der Renten unter die Lohnentwicklung bedeutet und kann deshalb sinnvollerweise als Kürzung bezeichnet werden.

    Wenn eine Erhäjing ausbleibt und der Kaufkraftverlust ausgeglichen ist, halte ich den Begriff “Kürzung” politisch immer noch für irreführend.

    Nennt sich Sozialstaat. Ist OK. Ich denke dennoch, dass die versprochene Rentenreform genau an diesem Punkt ansetzen wird. Anstatt der autom. Partizipation am Wohlstandswachstum, mehr Fokussierung auf den Erhalt der Kaufkraft ohne Wohlstandswachstum. Das ist im vielen anderen Ländern üblich. Wird sicher nicht die einzige Maßnahme sein. Wenn man bedenkt, dass der Lohnzueachs in den letzten Jahren, in einigen Branchen, die Inflation nicht ausgeglichen hatte, fällt das mich auch unter Sozialstaat und Solidarität. Es ist unwahrscheinlich, dass Renten nach einer nachhaltigen Rentenreform über eine Vermögensbesteuerung finanziert werden. Da sich der im bisherigen System als konstant oder zunehmend angenommene Faktor, Kinder, als variabel und auch sinkend erwiesen hat.


  • Erst die abschlagsfreie Frührente nach 45 Beitragsjahren, die nur Azubi‘s im Handwerk schaffen.

    Das ist für das Rentensystem nicht relevant, wird jedoch gerne übersehen: Viele dieser Azubis bilden sich weiter und zahlen für diese Fort- und Weiterbilden oft selbst. Häufig auch nebenberuflich.

    Aber irgendwie verstehe ich den Punkt nicht - es löst ja nicht das Kernproblem: Zu wenig Einzahler und zu viele Rentner.

    Stimmt, es löst das Kernproblem der aktuellen Demografie nicht. Hinter der Idee steckt die Annahme, dass körperlich belastende Berufe meist über den einfachen Ausbildungsweg ergriffen werden und Akademiker mit längerem Ausbildungsweg meist geringeren, beruflich bedingten, körperlichen Verschleiß erleiden. Somit Akademiker ihren Beruf auch mit höherem Alter ausüben zu können.

    Auch wenn einige Statistiken die Annahme untermauern, sehe ich den Ansatz über die Beitragsjahre für nur teilweise richtig. Als Vorteil, sehe ich den Anreiz möglichst frühzeitig einen Sozialversicherungpflichtigen Job zu ergreifen. Wer weiß was er will und es zielstrebig umsetzt ist im Vorteil. Einen Nachteil bedeutet es für alle, die unverschuldet längere Lücken in ihrem beruflichen Werdegang haben. Das trifft auch Personen, die sich mit eine Startup versuchen oder als Handwerker selbständig machen keine freiwilligen Beiträge zahlen und mit dem Unternehmen scheitern. Wir brauchen jedoch mehr Gründer bzw. Startup-Mindset im Land.


  • Wieso sollten Frauen keine Dohne Steuern oder anderes militärische Gerät bedienen können? In anderen Berufen ist das ebenfalls möglich. Wie würde die Reaktion in Medien oder bei einer Klage vor Gericht sein, wenn eine Unternehmen in die Stellenanzeige schreibt: “Das Konzept unserer Werkzeugmaschinen stellt besondere Anforderungen an die körperliche Belastungsfähigkeit. Aufgrund der geringen Erfolgsaussichten bitten,wir Frauen von einer Bewerbung abzusehen oder einen Nachweis der Fähigkeiten vei der Bewerbung mitzuliefern.”

    Die Musterung wird damit begründet eine Wehrtauglichkeit und Einsatzfähigkeit zu bewerten. Wenn man diese Aufgsbe ernst nimmt müssten hier fitte Frauen genauso erfasst werden werden, wie untaugliche Männer.

    Logistische Probleme, Kapazitätsengpässe sollten nicht in Willkür enden.


  • Grundsätzlich richtig. Bei der Musterung und Wehrdienst sprechen, wir jedoch von einer Grundausbildung. Dich hat man auch nicht gefragt oder überzeugt, ob du in die Schule gehen möchtest oder was du dort alles lernst.

    Die Überzeugung für den Staat zu kämpfen steht erst im Fall der Verteidugung an und wird im ungünstigen Fall alle treffen. Mit Ausbildung und ohne.

    Du lebst aktuell in einem Staat mit vielen Freiheiten. Dieser lässt dir sogar die Freiheit den Kriegsdienst zu verweigern. Der aktuell geforderte Aufwand hierfür dürfte sich auf eine schriftliche Stellungnahme begrenzen. Ist das von einem Bürger wirklich zuviel verlangt?

    Wenn ein Staat oder ein System die Mehrheit der Menschen nicht …

    Die Aussage und die Positionierung der Mehrheit ist so lange richtig, sofern die Mehrheit auch keine Erwartungen an diesem Staat hat oder Leistungen von diesem einfordert. Leistungen wären neben der Verteidigung nach außen auch innere Sicherheit, Sozialsysteme, über öffentliche Gelder finanzierte Infrastruktur, usw.

    Wer für sich ehrlich reflektiert, NIMBY Argumente aussortiert und als Resultat keinerlei Verpflichtung hat den Staat zu verteidigen, hätte auch kein Problem diesen bzw. das Land schnell zu verlassen. Es gibt Parteien, die mit diesem Ansatz Regieren würden. Sie würden einigen den Schutzstatus, anderen die Staatsbürgerschaft absprechen. Bei Begründungen hierfür sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

    Wie auch du auch in anderen Worten geschrieben hast: Ein Staat definiert sich jedoch aus Gemeinsamkeiten für die es sich zu kämpfen lohnt. Jeder sollte sich jedoch Fragen, was es zu verlieren gibt. Vieles vermisst man erst, wenn es weg ist. Meist ist es zu diesem Zeitpunkt zu spät.




  • Vergütung nach Grad des Bemühens in der jeweiligen Ausgangssituation

    Dieses Konstrukt vernachlässigt leider eine Komponente. Sie beinhaltet keinen Aspekt am Anteil des Inflow.

    Ja es ist innerhalb einer Gesellschaft ungerecht, wenn Personen durch unterschiedliche familiäre Start- und Entwicklungsbedingungen besitzen.

    Der Versuch dies bei einer Vergütung von Tätigkeiten ausgleichen zu wollen halte ich jedoch für falsch. Bezogen auf ein Unternehmen das eine Vergütung zahlt, sollte die Tätigkeit und dessen Notwendigkeit selbst der Maßstab sein.

    Aus der Vielfältigkeit des Unrechts resultierende Komplexität und der Versuch dies am Ende der Kette zu bewerten, wird nur weiteres Unrecht schaffen. Die Start- und Entwicklungsbedingungen durch Unterstützung zu verbessern wird hier besser wirken.




  • Jeder kann privat so herumlaufen, wie er/sie es möchten. In einigen Fällen gibt es Einschränkungen, die sich meist in den Auswirkungen auf andere Begründen (Beispiel: § 183 StGB Exhibitionistische Handlungen).

    Das bedeutet die Kleidung in der Öffentlichkeit oder Anwesenheit anderer ist auch Kommunikation mit diesen und hat Auswirkungen auf diese. Mit entsprechender Reaktion der “angesprochenen” Personen im Umfeld werden reagieren. So lange diese ebenfalls nicht übergriffig oder angreifend sind, muss man mit diesen auch umgehen können. Kleidung wird auch gezielt dafür eingesetzt. Ob es nun Punk als politisches Statement, Politiker (Joschka Fischer) mit Turnschuhen oder ein Geschäftsmann mit seinem Anzug oder Braut, Bräutigam und Hochzeitsgäste auf einer Hochzeitsfeier sind. Alle möchten gezielt ein bestimmtes Bild oder Zweck erreichen. Mein Oma hat auch regelmäßig Kopftuch getragen. Nachdem ihr Mann tödlich verunglückte, wurde damals erwarten diese für mind. 1/2- oder 1Jahr in Trauerfarbe zu tragen. Andere Kopfbedeckungen oder Arten Tücher zu binden, hatten früher den Beziehungsstatus (verheiratet, unverheiratet, verwitwet) angezeigt. Die Betrachungsweise verändert sich. Für mich wurde das Kopftuch erst durch die längliche Diskussion über abhängen von Kreuzen und das freiwillig oder unfreiwillige Tragen von Kopftüchern (vor ca. 20Jahren) zu einem religösen Symbol.

    Dass man als Representant oder in Vertretung eines Arbeitgebers oder Staates die Kommunikation mit der Zielgruppe berücksichtigen muss, sehe ich als selbstverständlich an. In größeren Organisationen resultiert das in Vorschriften. Diese regelmäßig mit dem aktuellen Wahrnehmung in der Gesellschaft zu reflektieren sollte selbstverständlich ein.

    Wie würde im genannten Fall die Diskussion laufen, wenn die Juristin sich für das Tragen eines Bikini oder Leggings mit bauchfreiem Shirt eingesetzt hätte? Mit meinem begrenztem Wissen, geht es beim Kopftuch um das Bedecken von Haaren. Wie wäre die Reaktion auf einen Ersatz des Kopftuch durch eine Richterperücke? (Notiz: Ich versuche nur, mit etwas Humor und Weltoffenheit, kreativ mit den vermeintlichen Sachargumenten umzugehen, die Emotionen erzeugen. )


  • Ich finde die Veränderung “ab dem ersten Kilometer” gut. Es belohnt jeden der auch kurze Strecken mit alternativen Verkehrsmitteln (z.B. Fahrrad, zu Fuß oder Skateboard) benutzt. Im Bundeszuschuß für das D-Ticket integegriert, würde der Betrag IMO ohne direkt sichtbaren Effekt für den einzelnen Leistungsempfänger untergehen.

    Wir haben ca. 9,50€ Subvention vom Bund pro D-Ticket ( 1,5Mill Bundeszuschuss im Jahr; 13,1Mio Abos pro Monat)

    Bei ca.18 Arbeitstagen im Monat würde jemand, der ca 1,4km einfach mit dem Rad fährt und keinen Platz im Bus oder Auto besetzt nun die gleiche Subvention (Bund) erhalten.

    *Wir sollten private Fahrten ohne, dass diese zum Erwirtschaften des Einkommens notwendig sind, unabhängig vom Verkehrsmittel, nicht subventionieren.Das vermeidet unnötige Fahrten. Wir sollten der persönlichen Anreiz zu ressourcenschonenden Verhalten sollte belohnt bzw gestärkt werden. *



  • Man macht oft den Fehler durch Technik etwas aus der realen Welt 1:1 ersetzen zu wollen. Für eine statistischer Auswertung oder ggf das zuordnen ist die Technik mit entsprechendem Training bestimmt geeignet. Ein Sprachmodell möglicherweise gut um die Einstiegshürde zu nehmen.Das könnte Therapeuten entlasten nicht vollständig ersetzen. Erwachsene sind meist gefestigter und bei einer anfängliche Kommunikation mit Technik dürfte weniger Fehler entstehen, als im sensiblen bzw. geringer gefedrigten Jugendalter. Doch laut Beitrag läuft die Praxis gerade umgekehrt. Jugendliche wenden sich an Technik und Erwachsene verbrauchen die knappe Zeit der Therapeuten.

    Das in die Technik investierte Geld könnte man sicher auch an anderer Stelle gut investieren. Wir sprechen jedoch nicht von entweder - oder.